Samstag, 11. Mai 2013

Lernen im Web 2.0



Am 3.5. 13 meldete der Tagesspiegel aus Berlin City West: das Bücherfachgeschäft "Lehmann“  schließt- während ein großer repräsentativer Applestore öffnet. "Aber auch die Mediennutzung sei im Wandel", sagte der Mitarbeiter: „Wir haben seit fünf Jahren kein Lexikon mehr verkauft“, gefragt seien nur noch digitale Nachschlagewerke. (aus: Tagesspiegel vom 3.5.2013)
Was bedeutet das eigentlich für unseren Wissenserwerb? Fest steht, dass Verlage von Nachschlagewerken immer mehr auf Online-Vertrieb setzen- denn Wissen in gedruckter Form bleibt eben unveränderbar und statisch. Sogar eine der berühmtesten und traditionsreichsten Nachschlagewerke wie die Encyclopaedia Britania lässt ihr Nachschlagewerk nach über 200 Jahren erstmals nicht mehr als Printausgabe erscheinen. Online-Ausgaben können laufend aktualisiert werden- deshalb sind Online-Lexika auch so erfolgreich. Wissenserwerb bedeutet nicht mehr nur, sich im stillen Kämmerlein mit einem Buch oder mehreren Zeitschriften seines Vertrauens einzuschließen. Durch das Internet hat man die Möglichkeit, Wissen sich schnell und barrierefrei anzueignen und vor allen:
Wissen auch aktiv mitzugestalten und sich miteinander zu vernetzen, wie z.B. bei Wikipedia. Diese Vernetzung hat ein komplexes Wissen zur Folge und bewirkt, dass Wikipedia mithalten kann mit traditionsreichen Nachschlagewerken, wie eine Studie unter Beweis stellt: spiegel online.
Voraussetzung hierfür: ein Zugang zu Web 2.0- damit ist der Zugang zu einem internetfähigen Computer ebenso gemeint wie das medienpädagogische Know-How, ihn sicher bedienen zu können.