Wer bin ich und wenn ja, wie viele?
Das ist mein spontaner Gedanke zu meiner digitalen Identität.
Welche Profile möchte ich von mir posten und was für ein Bild kommt dann von mir herüber?
Gleichen sich die beiden Profile und habe ich die gleichen Kontrollmöglichkeiten wie im "real life"?
Ich habe hier einen interessanten Blog zum "Homo digitalis" gefunden:
Beitrag zu " Homo digitalis"
Genau wie der Artikel besagt, ist ein kleines Know-How über meine Möglichkeiten im web wichtig- und ein verschäfter Blick auf den User/die Userin, der/die laut Internetsoziologe Humer mehr ist, als Username und Passwort.
Freue mich über comments, viele Grüße von Karin
Liebe Karin,
AntwortenLöschenein *Like* für en Artikel und die Verlinkung auf "Homo Digitalis". Meiner persönlichen Erfahrung nach bin ich, wenn ich über Soziale Medien kommuniziere, keine andere als im "analogen" Leben. Im Laufe der Zeit habe ich eine "digitale Seite" entwickelt, genauso wie ich eine berufliche Seite irgendwann einmal in meinem Leben angefangen habe zu entwickeln und viele, viele andere Seiten. Und je nach sozialer Interaktion werden immer andere Seiten meiner Persönlichkeit betont. So ist es keineswegs so, dass ich im Netz als Kunstprodukt auftrete. Ich bin ein Mensch, der mit anderen Menschen über ein neues Medium kommuniziert und interagiert. Der einzige Unterschied ist für mich, dass ich, bevor ich mich im Netz zu etwas äußere, sehr bewusst eine freundliche, kritisch-nützliche Haltung einnehme. Darum bemühe ich mich zwar auch im analogen Alltag, tue das aber nicht immer so bewusst, wie wenn ich im Netz etwas poste.
Eine andere Geschichte ist die Sache mit dem Datenschutz, was ja auch in dem Beitrag thematisiert wird, auf den du verlinkt hast. Was passiert eigentlich mit meinen Daten bei meiner Krankenkasse und wieso verkaufen Bezirksämter die Daten der bei ihnen Gemeldeten...? Datenschutz hat für mich gar nicht in erster Linie mit Sozialen Medien zu tun sondern ist ein viel weiteres Feld.
Sei ganz herzlich gegrüßt von Sibylle